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KLIMA ABC

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A wie

Abfallvermeidung:

Strategien und Praktiken, die darauf abzielen, die Menge an Abfall zu reduzieren, die produziert wird, oft durch Recycling, Wiederverwendung oder den bewussten Konsum von weniger Gütern.

Aktionsfelder der Nachhaltigkeit:

Dieser sperrige Begriff umreißt die verschiedenen Bereiche eines Unternehmens, in denen Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit ergriffen werden können:

🌱 Betriebliche Prozesse: Wie produziert ein Unternehmen seine Produkte und/oder Dienstleistungen? Welche Rohstoffe und Ressourcen werden verbraucht? Wie energieeffizient sind die Prozesse, welche Emissionen entstehen und wird ein nachhaltiges Abfallmanagement betrieben?

🌱 Produkte und Dienstleistungen: Welche Auswirkungen haben die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens auf Umwelt und Gesellschaft – während der Herstellung, ihrer Nutzung bis hin zu ihrer Entsorgung.

🌱 Lieferketten: Welche Auswirkungen verursacht die Beschaffung/Lieferung von Rohstoffen, Materialien oder Dienstleistungen? Wie steht es um Arbeitsbedingungen und Umweltauswirkungen entlang der gesamten vor- und nachgelagerten Lieferkette.

🌱 Mitarbeiterbeziehungen: Wie behandelt ein Unternehmen seine Mitarbeitenden? Werden sie fair entlohnt? Finden sie menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung und (Fort-)Bildungsangebote vor?

🌱 Gemeinschaftsbeziehungen: Wie verhält sich ein Unternehmen in der Gemeinschaft, in der es tätig ist? Wird es seiner sozialen Verantwortung gerecht? Werden die Bedürfnisse und Anliegen betroffener Parteien berücksichtigt. Werden beispielsweise Menschen vor Ort (in einer Gemeinde, dem angrenzenden Gewerbe- oder Wohngebiet) einbezogen, finden ihre Perspektiven, Kenntnisse und Erfahrungen Gehör zum Wohle? Respektiert und fördert ein Unternehmen lokalen Kontext und die Kultur und Bedürfnisse der unmittelbaren Gemeinschaft?

🌱 Governance: Wie wird ein Unternehmen geführt? Werden Transparenz, Rechenschaft, Datenschutz, Beschwerde-Management, Fairness und Inklusion gefördert? Bekämpft das Unternehmen Korruption und Bestechung und verfolgt es eine gerechte Steuerstrategie? Gibt es Nachhaltigkeitsbestrebungen und wie konsequent werden sie umgesetzt und kommuniziert?

In all diesen Aktionsfeldern (und weiteren bzw. teils anders definierten Feldern) können Unternehmen Strategien und Praktiken entwickeln, um nachhaltiger zu werden.

Der erste Schritt auf diesem Weg? Ermitteln, auf welchem Aktionsfeld Nachhaltigkeit den größten Impact zeigt. Hier ist ein wichtiges Stichwort die ‚Wesentlichkeit‘. Was das ist, erklärt das Klima ABC unter W.

B wie

Biodiversität:

Auf der Website von oekom wird Biodiversität mit der »Vielfalt des Lebens« erklärt. Gemeint sind

🐫die Vielfalt der Arten (mein Hund gehört zu einer anderen Art als die Nachbarskatze),

👫die genetische Vielfalt innerhalb der Arten (Frau Schmidt ist weder Frau Meier noch Herr Müller) sowie

🌵die Vielfalt der Ökosysteme, in denen sie leben (ein Regenwald ist keine Wüste).

Die Natur ist ein Netzwerk, in dem jeder Organismus seine Rolle hat. Keine Art existiert unabhängig von den anderen – auch wir Menschen nicht. Ohne den Reichtum der Natur könnten wir nicht überleben: ohne Insekten kein Obst, ohne Mikroorganismen kein Humus, ohne Mücken keine Schokolade (🦟 tatsächlich können nur Bartmücken Kakaoblüten bestäuben 🦟).

Basis von Biodiversität sind die Ökosysteme – und die sind nicht austauschbar: Einem Wattwurm hilft die noch so artenreiche Umgebung eines Regenwaldes wenig. Er braucht die Bedingungen seines Ökosystems, um zu existieren. Verschwindet dieser Lebensraum, oder werden die Abläufe in diesem Ökosystem zu stark verändert, so verschwinden auch die dort lebenden Arten, egal, wie schön es anderswo sein mag.

Deshalb spielt Biodiversität in der Nachhaltigkeitsdiskussion eine so große Rolle. Ihr Schutz ist in den UN Sustainability Development Goals verankert – einfach mal googlen: SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 15 (Leben an Land).

Als Unternehmen können Sie auf verschieden Weise zum Erhalt der Biodiversität beitragen:

✅ Bei der Standortwahl darauf achten, natürliche Lebensräume zu erhalten und zu schützen und Bodenversiegelung möglichst gering halten.

✅ Produkte und Rohstoffe aus nachhaltig bewirtschafteten Quellen beziehen und den Transport klimaschonend organsieren.

✅ Naturschutzprojekte wie Aufforstungs- und Renaturierungsinitiativen unterstützen, die gefährdete Arten und ihre Lebensräume schützen.

✅ Erforschung und Entwicklung umweltfreundlicher Technologien/Produkte vorantreiben, die Ressourcen schonen und weniger negativen Einfluss auf die Biodiversität haben (❗️purecontent berät Sie über mögliche Fördergelder❗️).

✅ Bildungsinitiativen unterstützen, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität zu schärfen.

✅ u.v.m.

Bioenergie:

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C wie

CO2e:

CO2e bzw. der deutsche Begriff CO2 Äquivalent (das kleine e steht für equivalent) bezeichnet einen Wert, der die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Treibhausgase ermöglicht. Denn gleich mehrere tragen unterschiedlich stark zum Klimawandel bei:

⚛️ Kohlenstoffdioxid (CO2)
⚛️ Methan (CH4) und
⚛️ Lachgas (N2O)

Einige weitere wie Ozon (O3), Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) und andere Kältemittel verstärken ebenfalls den Treibhauseffekt.

CO2e und das Global Warming Potential

Um die Auswirkungen verschiedener Treibhausgase auf das Klima zu vergleichen und zusammenzufassen, wird auf auf eine Maßnahme zurückgegriffen, die sich Global Warming Potential (GWP) nennt und deren Einheit CO2-Äquivalente (CO2e) sind. Am Beispiel Methan wird das verständlich:

➡️ Das GWP schreibt dem bedeutendsten Treibhausgas für den Menschen (CO2) einen Referenzwert von 1 zu.
➡️ Methan ist pro Molekül 28-mal schädlicher für das Klima als CO2 und hat daher ein GWP von 28 CO2e (CO2-Äquivalent).
➡️ Dies zeigt, wie viel stärker Methan im Vergleich zu CO2 die Erderwärmung beeinflusst.
➡️ Gemessen in CO2-Äquivalenten macht Kohlendioxid (also CO2) allerdings 88% der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen aus.

(Stand 2023)

Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD):

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